Reine Süßwasserfische sind, wie der Name schon vermuten lässt, nicht im Meerwasser zuhause, sondern leben in den Binnengewässern der Erde, die Süßwasser führen. Die Formulierung “reiner Süßwasserfisch” sagt, dass es noch weitere Spielarten von Süßwasserfischen gibt.
Die sekundären und peripheren Süßwasserfische sind gemeint, die sich zeitweise, unter bestimmten Bedingungen auch in schwach oder sogar normal konzentriertem Meerwasser aufhalten können.Suesswasserfisch
Die sekundären Süßwasserfische verfügen über eine schwache Salztoleranz und fühlen sich im Gegensatz zu reinen Süßwasserfischen in Gewässern mit sehr hartem Wasser wohl, dessen ph-Wert zudem sehr hoch ist. Man findet diese Art der Süßwasserfische in Australien fast ausschließlich.
Auch in Neuguinea, Madagaskar, den Antillen und anderen Ozeaninseln, die nie mit dem Festland verbunden waren, sind diese sekundären Süßwasserfische zuhause. Der Buntbarsch ist wohl der bekannteste, der zu den sekundären Süßwasserfischen zählt.
Lachse gehören zu den peripheren Süßwasserfischen. Immer wieder kehren sie ins Meer zurück, um dort zu leben. Auch Störe und Flussaale haben eine überaus hohe Salzwasserverträglichkeit. So können sie gut für die Zeit des Laichens im Meer leben oder sich an Flussmündungen aufhalten, deren Salzkonzentrationen oft sehr unterschiedlich sein können.
Süsswasserfische
Die reinen Süßwasserfische werden für den Verkauf in Teichen gezüchtet. Die Brut der Süßwasserfische wird hier ausgesetzt und muss später bei Verkaufsreife wieder mit Netzen oder Angel gefangen werden. Reine Süßwasserfische sind zum Beispiel Aal, Schleie, Wels, Hecht, Karpfen, Plötze, Stint, Weißfisch und Zander.
Süßwasserfische gelten als sehr gesund, weil kalorienarm und eiweißreich. Durch ihren hohen Anteil an Harnsäure und Purin sollten Rheuma- oder Gichtpatienten jedoch besser auf diesen großen Genuss verzichten.