Ursprünglich kommen unsere Wellensittiche aus Australien. Der Wellensittich lebt nomadisch im Inneren Australiens unter extrem harten Lebensbedingungen. Wilde Wellensittiche sind leichter und wendiger als ihre gezüchteten Nachkommen und alle grün gefärbt. Wellensittiche leben im Schwarm mit fast 1000 Tieren und sind dadurch vor Angreifern geschützt.
Erst der Mensch züchtete die kleinen Papageien in unzähligen Farbvariationen und man unterscheidet zwischen blau-opalinen Sittichen und Australischen Schecken wobei die helle Färbung durch den teilweisen Ausfall des Farbstoffs Melanin verursacht wird. Grün-opaline Sittiche sind eine beliebte Zuchtform, die in wenigen Exemplaren auch in der freien Natur vorkommen. Opalinen Wellensittichen fehlt die typische Wellenzeichnung im Nacken und Rücken.
Der Zimt-gelb-opaline Wellensittich lässt sich recht leicht züchten, das typische Merkmal ist das braungefärbte Wellenmuster im Gefieder. Auch bei Wellensittichen kommen reinweiße Tiere -die Albinos – vor, denen der körpereigene Farbstoff fehlt. Charakteristisch sind ihre roten Augen.
Zutraulicher Wellensittich
Durch sein zutrauliches Verhalten und dem leuchtenden Gefieder sind Wellensittiche bei uns zum beliebtesten Stubenvogel geworden. Jeder Wellensittich trägt einen Ring, der seine Herkunft dokumentiert Wellensittichund man sollte schon beim Kauf darauf achten, woher die Tiere kommen.
Lange Transporte stellen für jeden Wellensittich ein unangenehmes Erlebnis dar und sie werden sich nur langsam davon erholen und lange recht scheu bleiben.
Mit behutsamer Kontaktaufnahme und viel Geduld legt man bei den Wellensittichen den Grundstein für eine lange intensive Freundschaft. Zum Glück des kleinen Vogels gehört aber auch der Artgenosse.
Die Vögel sollte man im Abstand von ca 3 Wochen anschaffen, so bleibt genügend Zeit um sich erst einmal mit jedem intensiv zu beschäftigen und das Vertrauen der Wellensittiche zu gewinnen.