Der Reisfink als Haustier

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Der Reisfink ist mit einer Körpergröße von 14 cm ein kleiner Vertreter der Prachtfinken. Durch sein buntes Gefieder, dass sowohl Weibchen wie auch Männchen tragen, wurde er neben den Zebrafinken zu den beliebtesten Finkenarten, die unter den Vögeln als Heimtiere gehalten werden.

Dieses farbenfrohe Aussehen des Reisfinkes schätzten auch die Menschen in China und Japan vor hunderten von Jahren. Erst im 18 Jahrhundert trat der Reisfink seinen Siegeszug in Europa an.

In freier Natur ist der Reisfink nahezu überall anzutreffen. Er lebt an Dorfrändern genauso wie in Wäldern oder in Graslandschaften. In unseren Breitengraden kann man den Reisfink leider nur als Ziervogel bewundern. In Bali, Java, Indonesien oder Sumatra lebt er als Wildvogel und wird auch manchmal zur Plage der Einwohner.

Reisfinke ernähren sich überwiegend von Körnern aller Art und Gräsern

Deswegen kommt er hin und wieder vor, dass große Scharen Reisfinken in die Felder der Bauern dieser Länder einfallen. Sie sind in der Lage binnen kürzester Zeit ganze Felder zu verwüsten. Da der Reisfink ein Schwarmvogel ist, sollte man ihn auf jeden Fall nicht einzeln halten. Gewissenhafte Zoohandlungen und Züchter werden darauf hinweisen.

Der Reisfink ist sehr brutfreudig und wenn das Nistmaterial geeignet ist, dann findet man schnell ein Gelege mit 4 bis 7 Eiern vor. Darüber sollte man sich Reisfinkvor Anschaffung mehrere Reisfinken im Klaren sein.

Durch ihr gleiches Aussehen kann man die Männchen von den Weibchen nur dadurch unterscheiden, dass die Weibchen nicht singen. Eine Vergesellschaftung mit anderen Vögeln ist durchaus möglich, da der Reisfink ein sehr friedlicher Piepmatz ist. Zusammen mit anderen friedlichen Vogelarten oder Artgenossen fühlt sich der Reisfink in einer Voliere durchaus wohl.

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