Hundebesitzer tragen nicht nur Verantwortung für die artgerechte Haltung, sondern auch für die Behandlung und Prophylaxe möglicher Erkrankungen des Vierbeiners. Das Wissen um die häufigsten Parasiten und Krankheiten hilft bei der Vorsorge. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt helfen dabei, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Arzneimittel zur Behandlung der Beschwerden finden Hundehalter auch in der Online-Apotheke.
Hunde-Erkrankungen und ihre Behandlung
Die häufigsten Erkrankungen hängen mit Parasiten wie Flöhen, Zecken oder Würmern zusammen. Häufig sind gerade junge Hunde auch von Ohren-Entzündungen sowie unterschiedlichen Infektionen betroffen.
Für Flöhe sind Hunde beliebte Wirte und können in mehrerlei Hinsicht ein gesundheitliches Risiko darstellen. Der Floh sorgt nicht nur für Juckreiz, sondern ist die Ursache vieler Hauterkrankungen des Hundes und kann Allergien auslösen. Ein Indikator auf Flohbefall ist häufiges Kratzen. Beim Bürsten des Fells machen sich Flöhe als dunkle Partikel in der Bürste bemerkbar. Häufig kommen auch weiße Floh-Eier zum Vorschein.
Zur Behandlung und Vorbeugung finden Hundehalter entsprechende Antiparasitika. Bei ganzjähriger Anwendung guter Antiparasitika lässt sich einem Flohbefall auch prophylaktisch entgegenwirken.
Ein anderer äußerer Parasit, der gefährliche Krankheiten übertragen kann, ist die Zecke. Jede dritte Zecke ist Borrelien-Trägerin. Borrelien können beim Zeckenstich übertragen werden und die gefährliche Krankheit Borreliose auslösen. Weitere von Zecken übertragene Erreger sind beispielsweise Babesiose und Anaplasmose.
Gegen Zeckenbefall können Hundehalter ihre Vierbeiner durch mehrere Mittel schützen. Die wichtigsten sind spezielle Halsbänder, Spot-ons und Kautabletten. Solche Mittel bieten überdies Schutz vor weiteren Schädlingen.
Die häufigsten inneren Hunde-Parasiten sind Würmer. Würmer können den Hunden wichtige Nährstoffe entziehen. Gerade bei jungen Hunden beeinträchtigen Würmer die Entwicklung, da Welpen noch kein starkes Immunsystem ausgebildet haben. Daher ist die Entwurmung des Hundes von großer Bedeutung. Normalerweise nimmt ein Tierarzt die Entwurmung bereits in der zweiten Lebenswoche des Hundes vor und wiederholt die Behandlung im Abstand von zwei Wochen. Wie oft weitere Wurmkuren erforderlich sind, hängt von verschiedenen Bedingungen ab und sollte nach Rücksprache mit einem Tiermediziner abgeklärt werden. Halter sollten berücksichtigen, dass sich auch Menschen mit den Wurmlarven infizieren können.
Medikamente für Hunde: Verabreichung
Die Auswahl an Tabletten und anderen Arzneimitteln für Hunde ist groß. Über die jeweilige Gabe entscheidet ein Tierarzt, der entsprechende Mittel verschreibt. Tabletten für Hunde sind meistens oral zu verabreichen. Manche Hunde können Medizin in ihrem Fressnapf erschnüffeln und weigern sich, die Tablette über die Nahrung aufzunehmen. In diesem Fall müssen Halter Ihren Hunden die Medikamente selbst verabreichen. Mit einer Hand kann der Hundehalter die Schnauze des Hundes halten und mit der anderen seinen Kopf langsam zurückneigen. Wenn der Daumen derselben Hand auf den Gaumen des Hundes gelegt wird, bleibt sein Maul geöffnet. Mit der anderen Hand sollte nun die Tablette möglichst weit hinten auf der Zunge des Hundes platziert werden. Während der Kopf weiter nach hinten geneigt bleibt, sollte das Maul des Hundes langsam wieder geschlossen werden. Nun kann der Hals des Hundes massiert werden, bis er die Tablette schluckt.
Es empfiehlt sich, die Tablettengabe mit positiven Erfahrungen zu verbinden. Der Hund sollte nach erfolgreicher Verabreichung ausgiebig gelobt oder belohnt werden. Auch wenn die Medizin in flüssiger Form mit einer Spritze verabreicht wird, sollte dies stets mit einer anschließenden Belohnung verknüpft werden.
Medikamente gegen Hunde-Erkrankungen erwerben
Auch bei guter Haltung und Vorsorge lassen sich nicht alle Krankheiten vermeiden. Hundehalter finden die wichtigsten Hunde-Medikamente auch online bei der gut ausgestatteten Shop-Apotheke. Bei der Auswahl der Arzneimittel sind in jedem Falle die Empfehlungen des Tierarztes sowie der Packungsbeilage zu beachten.